Alles fing mit der Frage
„Wie soll es in Wetter im Jahr 2020 aussehen?“
an.
Aus dieser Fragestellung entwickelten sich die Leitziele.
1. Leitziele zu: Wetter im Jahr 2020
1.1. weniger Energieverbrauch
Die in Wetter verbrauchte Heiz-Energie in Gebäuden ist durch sinnvolle Sparmaßnahmen (Isolierverglasungen, Wärmedämmung,…) um 50% zurückgegangen.
1.2. geringere Umweltbelastung
Die Umwelt ist durch die 50%-ige Reduzierung des Abfallaufkommen, der Reduzierung von Pestiziden auf 20% des heutigen Standes und der Nutzung von Dreiliterautos bzw. Gasautos entlastet.
Der Individualverkehr hat u.a. durch den verbesserten Öffentlichen Personen Nahverkehr und der konsequenten Nutzung moderner Kommunikationsmethoden um 50% vom augenblicklichen Stand abgenommen.
Die Gesamtmaßnahmen führen zu einer CO2-Minderung von 50%.
1.3. Alternative Energierzeugung
In Wetter wird der Energiebedarf (Strom und Wärme) preiswert durch Windkraftanlagen, Sonnenkollektoren, Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen, Biogasanlagen und Blockheizkraftwerken zu 50% gedeckt. Die Nutzung der regenerativen Energie ist preiswerter als fossil- bzw. aus Kernkraft erzeugte Energie.
1.4. Lebensqualität
Die durchgeführten Maßnahmen der lokalen Agenda haben zur Schaffung von 500 neuen Arbeitsplätzen in Wetter geführt.
Dies hat viele Bürger davon überzeugt, dass es sich lohnt, sich für das Allgemeinwohl einzusetzen. Die Zufriedenheit der Bürger von Wetter hat sich gesteigert.
2. Kennzahlen Energie
Um die Leitziele in 20 Jahren prüfbar zu machen, wurde zunächst eine Istaufnahme durchgeführt. Diese gestaltete sich nicht so ganz einfach, da genaue Zahlen nur für Wetter schwer zu ermitteln sind. Durch die tatkräftige Mithilfe der Schornsteinfeger, der AVU sowie des Landesumweltamtes für NRW (www.lua.nrw.de) konnten die nachfolgenden Zahlen auf dem jeweilig aktuellsten Stand ermittelt werden.
2.1. Klimabelastung
2.2. Bestehende alternative Energieerzeugung in Wetter
3. Konkrete Ziele
Als konkrete, zunächst anzugehende Ziele wurden in der Arbeitsgruppe Klimaschutz bisher folgende Zielvorstellungen diskuttiert:
* Zum 30.06.2002 haben wir 200 Solardächer in Wetter
* Öffentliche Gebäude verbrauchen bis zum 31.12.2000 20% weniger Energie
* Neue Windkraftanlage in Esborn bis zum 30.06.2002
Mehrheitlich wurden die 200 Solardächer in Wetter ausgewählt. Z.Zt. wird eine Projektplanung aufgelegt, wie dieses Ziel erreicht werden kann.
Stand 18.02.2000
Erstellt von: Sandra Maurer, Bruno Schmid und Rolf Weber
Wenn Sie weitere Informationen haben möchten und/oder an einer Mitarbeit interessiert sind wenden Sie sich bitte an das Agenda Büro der Stadt Wetter
Herrn Niklas Kuhr
Tel.: 02335/840-206
Email: niklas.kuhr@stadt-wetter.de