Neue Solarladestation am Seeplatz: Pause genießen und dabei das Handyakku aufladen
Das Wetter passte perfekt zum Termin: Bei strahlendem Sonnenschein weihte Bürgermeister Frank Hasenberg gemeinsam mit Vertretern der Verwaltung, der Lokalen Agenda und der Sponsoren die solare Aufladestation für Handys am Seeplatz offiziell ein. Seit Mitte April dieses Jahres können Spaziergänger und Radfahrer an dieser Station, die direkt neben der Solarradpumpe am öffentlichen WC angebracht ist, die Akkus ihrer Smartphones wieder aufladen.
Bürgermeister Frank Hasenberg bedankte sich bei allen Beteiligten: „Herzlichen Dank für ihr Engagement bei diesem Gemeinschaftsprojekt. Das macht den Seeplatz hier für die vielen Spaziergänger und natürlich auch für die Nutzer des Ruhrtal Radweges noch attraktiver.“ Die Idee zu dieser Handyaufladestation kam von Klaus-Dieter Röllke von der Lokalen Agenda. Auf der Suche nach Sponsoren traf er auf Markus Schröder von der Firma Burg, welche die Schließsysteme spendete. Die Firma Geng spendete die Materialien. Finanziert wurde die Station aus Fördergeldern des Kundenbeirates Grünstrom des heimischen Energieversorgers AVU. Lokale Agenda-Mitglied Uwe Slotkowski ist Mitglied in diesem Kundenbeirat und stieß mit der Idee, diese neue Ladestation seitens der AVU zu spenden auf spontane Unterstützung.
Die Stadt Wetter (Ruhr) bezahlte die Hinweisschilder, die Radfahrer und Spaziergänger auf die Ladestation hinweisen. Demnächst werden noch zusätzliche Schilder am Geländer unterhalb der Klippen am Harkortsee und im Schöntal am Obergraben auf diese kostenfreie Möglichkeit, sein Handyakku aufzuladen, hinweisen.
Das Ganze funktioniert denkbar einfach. Mit einem Euro als Pfand können Nutzer die Ladestation aufsperren, das Handy mit Ladekabel an das dortige USB-Kabel anschließen, es in die Station legen und diese wieder zuschließen. „Das ist ein ganz normales Münzpfandschloss, wie man es auch aus dem Freibad kennt“, so Markus Schröder. Für die Ladezeit des Akkus bietet sich eine kleine Pause auf den Bänken am Seeplatz oder in der Gastronomie Friedrich am See an. Ist die Ladezeit beendet, kann der Nutzer die Station wieder aufschließen, seinen 1 Euro-Pfand und sein aufgeladenes Smartphone mitnehmen und sich wieder auf die Reise machen. Im Zuge des Aufbaus der neuen Handyladestation wurde übrigens auch die Batterie ausgetauscht, in welche die durch das Solarmodul gewonnene Energie eingespeist wird. Auch diese Kosten übernahm die AVU.
Rolf Weber von der Lokalen Agenda ist überzeugt davon, dass die neue Ladestation genauso eifrig genutzt wird, wie die bereits seit sieben Jahren aktive Solarradpumpe. Zudem weist er noch auf eine kleine Neuerung hin: „Hier, unterhalb der Handyladestation, haben wir zusätzlich noch eine Steckdose für E-Bike-Radler angebracht.“